In gut einem Monat soll die Home-Office Pflicht entfallen. Ich bin gespannt, wie die unterschiedlichen Unternehmen mit dem Thema Home-Office dann umgehen werden. Für viele Mitarbeiter ist das Arbeiten von zu Hause sehr attraktiv geworden. Auch ein Großteil unserer Mitarbeiter empfindet diese Art des Arbeitens als eine große Bereicherung, bietet es doch eine deutlich höhere Flexibilität bei der Arbeitseinteilung, die Möglichkeit, konzentrierter zu arbeiten (wenn nicht gerade Home-Schooling dazukommt 😉 ) und eine bessere Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben.
Aus meiner Sicht gibt es jedoch auch Nachteile: insbesondere ist die Einarbeitung neuer Mitarbeiter im Unternehmen bei einer ausschließlichen Remote-Tätigkeit schwieriger. Und auch wenn man als Berater in einem neuen Projekt startet, dauert es deutlich länger, die Mitarbeiter im Team so gut kennenzulernen, dass ein vertrauensvolles und kollegiales Miteinander entsteht.
Vielleicht finden wir in den nächsten 1-2 Jahren auch für diese Sachverhalte Lösungen. Oder wir haben uns alle so sehr daran gewöhnt, dass uns diese Punkte gar nicht mehr auffallen.
Aktuell hoffe ich für mich persönlich, dass es zu einer Mischregelung kommen wird – dass es die Möglichkeit gibt, remote zu arbeiten, aber auch wieder häufiger vor Ort zu sein. Das ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn auch andere Kollegen vor Ort sind – denn sonst ist ja der einzige Unterschied, dass ich – statt alleine in meinem Büro zu Hause zu sitzen – dann alleine im Büro im Unternehmen sitze …
